Hast Du wirklich an alles gedacht?

Auch an DICH selbst? 4 Schritte zu mehr Energie + Bonus Übung

Wir denken an Termine, Kollegen, an Hausaufgaben, an Butterbrote, an Wäsche, …

Die Tage, die für uns am anstrengendsten scheinen, sind in der Regel die, an denen wir etwas schlichtweg vergessen haben: an uns selbst zu denken. Denn wenn wir fokussiert auf uns selbst sind, im Kontakt mit uns selbst sind, dann wahren wir Grenzen zwischen Flow und Überanstrengung.

Vor allem wir Frauen sind viel zu viel im Außen unterwegs. Das heißt wir kümmern uns, sorgen uns um alles und jeden. Ja, ich möchte sogar sagen, dass viele von uns dadurch in eine Art Kontrollwahn rutschen und als Erfolgsrezept für sich etablieren, dass es nur dann funktioniert, wenn wir die Kontrolle über die Situation wahren. Wenn wir vorausschauend sind, wenn wir alle Worst-Case-Szenarien abgearbeitet haben, wenn wir schlichtweg auf ALLES vorbereitet sind, dann werden wir es schon schaffen. Den Preis den wir dafür zahlen ist der Verlust der Leichtigkeit. Es fehlt an Spontaneität und die Freude geht verloren. Wir sind wie versteinert. Und vor allem verlieren wir dadurch den Kontakt zu uns selbst. Wir entfernen uns immer mehr von uns selbst und brennen schleichend aus.

Im Mama-Alltag ist es nicht so einfach einen Schritt zurückzutreten, innehalten und reflektiert in Kontakt zu sich selbst zu gehen. Zu schnell finden wir uns im Hamsterrad des Alltags wieder, müssen funktionieren, rennen alles und jedem hinterher und verlieren uns dabei selbst.

Doch können wir präventiv solchen Situationen entgegenwirken – mit einer recht einfachen Reflexionsübung, die viele aus meinen Seminaren kennen. „Mein Energietopf“. Eine Übung zur Bilanzierung und gleichzeitig Bewusstseinsschaffung für eigene Ressourcen.

Schritt 1: Ermittle dein derzeitiges Energielevel

Nimm dir ein Blatt Papier und zeichne bitte ein Gefäß, eine Vase, Tasse, Glas, etc. im Querschnitt. Danach markiere in diesem Gefäß dein Energielevel als Wasserstand. Ist das Glas zur Hälfte voll, oder fast voll, oder auch fast leer? Wenn es dir hilft, darfst du gerne eine Skalierung von 1-10 oder Prozentangaben vornehmen. Jetzt hast du schon mal ein Gefühl dafür, wo du gerade stehst und wie viel Luft nach oben ist.

Schritt 2: Ermittle deine Energiegeber

Schreibe bitte auf die linke Seite des Papiers all die Dinge, die dir Energie geben und damit dein Energielevel erhöhen. Das kann alles Mögliche sein: Essen, Freunde treffen, Badewanne mit Rotwein, etc. Lass dir Zeit bis du wirklich all deine Energiegeber gefunden hast. Wenn du das Gefühl hast, dass die Liste vollständig ist, dann markiere schon mal die Energiegeber, die du künftig noch bewusster in deinem Leben aktiveren möchtest und kannst.

Schritt 3: Ermittle deine Energiefresser

Auf der rechten Seite schreibst du bitte nun alle Energiefresser auf. Alles, was dir Energie zieht und dein Energielevel senkt. Das kann sein: Schlafmangel, fehlender Sport, nervige Kollegen, etc. Lass dir auch hier so lange Zeit bis du das Gefühl hast, dass die Liste vollständig ist. Im Anschluss markierst du die Energiefresser, von denen du glaubst, dass du sie künftig bewusst eliminieren oder zumindest abschwächen kannst.

Schritt 4: Setze dir ein realistisches Ziel

Sieh dir nun nochmals dein aktuelles Energielevel an. Entscheide nun wie hoch dieses Energielevel künftig sein soll. Beispiel: Ich möchte von 4 auf 6 kommen. Anschließend siehst du dir deine Liste an und entscheidest, welche Energiefresser du künftig eliminieren kannst und welche Energiegeber du stärker in dein Leben integrieren kannst.

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